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Dracula Untold – ein Fürst wird zum berühmtesten Vampir der Geschichte

Dracula Untold CoverDer Film Dracula Untold ist keine Vampirgeschichte im eigentlichen Sinne. Er beginnt mit dem realen Fürsten Vlad aus Transsylvanien, der über Jahrzehnte hinweg die Vorlage für die Filmfigur Graf Dracula gewesen ist. Hier ist er jedoch noch am Leben und kämpft um seine Frau und seinen Sohn. Dabei setzt er seine eigene Seele aufs Spiel und wird somit zum gefürchtetsten Vampir aller Zeiten verdammt.
Daten & Fakten
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Spielzeit: 92
  • Altersfreigabe: FSK 12
  • Genre: Action, Drama, Fantasy
  • IMDB: 6.2 / 10 (206403)
  • Metascore: 40 / 100

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Top-Themen: Handlung, Trailer, Interviews & Szenen

Handlung und Hintergrund zu Dracula Untold

Als transsylvanischer Fürst wird Vlad schon in seiner Kindheit zum Kämpfen und Töten gezwungen. Dadurch wächst er zu einem starken und erfolgreichen Kämpfer heran, bis er schließlich das kleine Fürstentum seines Vaters übernimmt, seine Geliebte Mirena heiratet und mir ihr den Sohn Ingeras bekommt. Sultan Mehmed will in Mitteleuropa einmarschieren und braucht dafür Jünglinge zum Kampf, darunter auch Ingeras. Vlad greift genau an dieser Stelle ein und will seinen Jungen schützen. Dafür sucht er einen Vampir auf, der selbst verdammt ist, in der Ewigkeit zu leben. Nur wenn ein anderer Mensch seinen Platz einnimmt, kann er erlöst werden. Vlad verbündet sich mit ihm und muss versuchen, drei Tage lang dem Durst nach menschlichem Blut zu überstehen. Danach bleibt er ein Sterblicher. Dafür kann er sich kaum noch im Sonnenlicht aufhalten. Er flieht nach einem Angriff mit seinen Untertanen in ein Kloster in den Bergen. Doch auch hier überstehen sie einen Angriff. Dafür schöpft ein Mönch im Kloster verdacht und will Vlad töten. Er überlebt und sein Volk steht hinter ihm.

Später marschieren die Osman auf und nehmen Mirena und Ingeras gefangen. Sie opfert sich später, um ihren Sohn zu retten und Vlad trinkt ihr Blut, was ihn gänzlich zu einem Vampir macht. Seine Anhänger liegen teilweise selbst fast im Sterben und sollen nun sein Blut trinken, damit sie auch Vampire werden. Sie haben es auf Ingeras abgesehen. Nur der Mönch Lucian schützt sich mit einem Kreuz vor den Vampiren und nimmt Ingeras mit. Vlad öffnet danach die Wolkendecke, damit alle anderen Vampire sterben. Er selbst wird jedoch von seinem Tode zurückgeholt und bleibt unsterblich in der Gegenwart.

Die Charaktere im Film basieren auf der Vorlage von Bram Stoker. Die historische Figur dazu ist der Fürst der Walachei Vlad III. Der Name Dracula selbst geht auf einen Drachen-Orden zurück. Er musste sich der Bekämpfung der Osmanen stellen im christlichen Europa. Zu Lebzeiten war er förmlich ein Volksheld, der auf psychologische Kriegsführung zurückgreifen musste. Viele seiner Grausamkeiten sind bis heute nicht genau überliefert worden. Besonders in Deutschland waren die Schauergeschichten um den dunklen Fürsten begehrt.

Besetzung

RolleSchauspieler
Vlad der Pfähler / DraculaLuke Evans
Mehmed II.Dominic Cooper
MirenaSarah Gadon
IngerasArt Parkinson
Vampir in der HöhleCharles Dance
LucianPaul Kaye
CazanWilliam Houstin
DimitruDiarmaid Murtagh

Trailer

Der Trailer zeigt dir packende Szenen aus dem Film und gibt einen kurzen Ausblick auf die Geschichte. Düstere Bilder, spannende Action und eine gelungene Filmmusik sind hier bereits beeindruckend in Szene gesetzt.

Kritik und Zuschauermeinungen

Die Kritiken gehen bei Dracula Untold stark auseinander. Eigentlich sollte es sich um ein großes Meisterwerk der Studios handeln, viele Kritiker sprechen jedoch von einem echten Misserfolg. Im Grunde ist der Film unterhaltsam und bietet spannende sowie gruselige Szenen. Wirklich aus der Masse sticht er jedoch nicht hervor. Fans bekommen einen starken Luke Evans als Hauptdarsteller geboten, der mit seiner Figur die Handlung immer gut vorantreiben kann. Dennoch bleibt der Streifen etwas monoton und kommt nicht wirklich in Gang. Dracula wird oft mit Horror verbunden, den der Film nicht wirklich zu bieten hat. Stattdessen wirkt er wie ein Superheldenfilm aus der Fantasy-Sparte. Optisch kann man jedoch nicht meckern. Viele Kritiker loben die Special Effects und auch die Bildgewalt mancher Szenen. Wirkliche Unterschiede zwischen den Schlachten gibt es jedoch nicht. Außerdem fließt für einen Vampir-Film erstaunlich wenig Blut.

Atmosphäre und Soundtrack können überzeugen und sind solide. Dennoch schafft es der Film in den Augen vieler Kinogänger und Kritiker nicht aus dem Mittelmaß heraus. So bekommt er im Durchschnitt 5 Punkte von eigentlich 10 möglichen Punkten. Beeindruckend ist nur das Ende des Films, in dem ein wirklicher Dracula-Charme zu spüren ist. Wirklich andere erwähnenswerte Höhepunkte sind für die Zuschauer nicht zu finden.

Auszeichnungen

Die Dreharbeiten fanden von August bis November 2013 statt. Im Jahr 2014 hat er es endlich in die Kinos geschafft, jedoch keine weiteren Auszeichnungen bekommen. Nur wahre Fans können dem Film etwas abgewinnen.

Videos: Interviews und rausgeschnittene Szenen

In diesem Interview sprechen die beiden Hauptdarsteller Luke Evans und Sarah Gadon über das Set, die Hintergründe zum Film und wie sie sich selbst in die Rollen versetzen konnte. Der Film hat mehr mit einer Liebesgeschichte zu tun, als man anfangs vermuten würde.

Folgende Szene kommt in dieser Form nicht im Film vor. Mirena trifft dabei zum ersten Mal auf den Fürsten und er ist sofort von ihr begeistert.

Die meisten Kinogänger beschreiben vor allem die Szene zum Schluss als beeindruckend. Sie scheint am meisten an das Dracula-Thema heranzureichen, das sich so viele Zuschauer gewünscht haben.

Willst du einmal hinter die Kulissen vom Set blicken? Dann haben wir hier einige Szenen für dich gefunden. Freue dich auf das Making-Of zu spektakulären Kampfszenen und auf ein beeindruckendes Set.

Trivia / Sonstiges

  • Zunächst sollte San Worthington die Hauptrolle des Dracula übernehmen und Alex Proyas war für die Regie vorgesehen. Das Budget war allerdings zu hoch angesetzt und so brach Universal den Film einfach ab.
  • Erst 2012 wurden die Arbeiten am Film wieder aufgenommen. Es gab einen neuen Hauptdarsteller, einen neuen Regisseur und auch das Drehbuch wurde nochmals komplett umgeschrieben.
  • Der Soundtrack zum Film hat viele Fans begeistert. Er beinhaltet 20 Songs und läuft etwa 50 Minuten lang.
  • Das Budget für den Film lag bei 70 Millionen Dollar. Allerdings konnte er nur knapp 60 Millionen Dollar wieder einspielen.
  • Der Name des Sohns Ingeras kommt aus dem Rumänischen und bedeutet übersetzt Kleiner Engel.
  • Es war der erste große Hollywood-Film mit Dracula in der Hauptrolle seit 14 Jahren, als damals Wes Craven seinen Film Dracula auf die Leinwand gebracht hatte.
  • Der erste Filmtitel war eigentlich Dracula – Year Zero. Mit dem Umschreiben des Drehbuchs hatte man sich dann jedoch für einen anderen Titel entschieden.

Fazit

Im Grunde kannst du dich bei diesem Streifen auf eine solide Unterhaltung freuen, mehr steckt jedoch nicht dahinter. Wer einen wahren Horror-Schocker vermutet oder einen echten Dracula-Film sehen will, ist wohl eher falsch am Platz. Kritiker und Zuschauer schätzen den Film als eher monoton und mittelmäßig ein. Wer also keine zu hohen Erwartungen hat, bekommt durchaus interessante Specials Effects und gute Kampfszenen zu sehen. Allerdings sehen die Kämpfe nahezu gleich aus und es gibt erstaunlich wenig Blut, obwohl einige Vampire im Film mitspielen. Während manche Kinogänger ihn besser als erwartet beschreiben, sind andere maßlos enttäuscht. Hier muss scheinbar jeder sein eigenes Urteil fällen, wie er mit den Anfängen des großen Vampir-Fürsten umgeht. Basierend auf wahren Begebenheiten ist zumindest die Geschichte hinter dem Film höchst interessant.

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