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Jack Ryan: Shadow Recruit – aus der Romanreihe von Tom Clancy

Jack Ryan: Shadow Recruit - CoverJack Ryan ist Ex-Soldat und kommt gerade aus dem Afghanistan-Einsatz. Jetzt sucht er sich einen ruhigeren Job im Büro und wird an der Wall Street als Analyst eingestellt. Allerdings entpuppt sich der Job als risikoreicher als gedacht, da er eigentlich als Agent engagiert wurde. Er bekommt den Auftrag, die Pläne des russischen Oligarchen Viktor Cherevin zu vereiteln. Allerdings stecken die Menschen in seiner direkten Umgebung mit dem Russen unter einer Decke. Wem kann er also noch vertrauen?
Daten & Fakten
  • Erscheinungsjahr: 2014
  • Spielzeit: 105
  • Altersfreigabe: FSK 12
  • Genre: Action, Drama, Thriller
  • IMDB: 6.2 / 10 (137753)
  • Metascore: 57 / 100

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Top-Themen: Handlung, Trailer, Interviews

Handlung und Hintergrund zu Jack Ryan: Shadow Recruit

Der US-amerikanische Student Jack Ryan bricht seine Dissertation an der School of Economics in London ab und geht nach den Anschlägen des 11. September als Offizier nach Afghanistan. Hier schreibt er einen korrekten Bericht über das Verhalten der Taliban, der jedoch von seinen Vorgesetzten ignoriert wird. Nach einer schweren Verletzung verliebt er sich im Militärkrankenhaus in die Medizinstudentin Cathy Muller. Kurz darauf wird Jack Ryan von einem CIA-Agenten angeworben, der sein Potenzial erkannt hat. Er setzt sein Studium also fort und arbeitet danach für die CIA an der New Yorker Wall Street. Zehn Jahre später deckt er verdächtige Finanztransaktionen um den russischen Oligarchen Viktor Cherevin auf und soll die Zusammenhänge in Russland aufklären. Dieser plant eine Wirtschaftskrise für die USA. Ryan schleust sich in das Rechnernetz und bekommt Einblick in die genauen Pläne. Es soll ein Terrorangriff stattfinden, der durch Cherevins Sohn ausgeführt wird. Er lebt als Schläfer in den USA. Daneben sollen Millionen Dollar an Devisen verkauft werden, was zu einem Finanzcrash führen könnte. Das Ziel dahinter: der Zusammenbruch der Wirtschaft in den USA.

Ryan muss also alles dafür tun, um die Pläne zu vereiteln. Parallel dazu bemerkt er, dass seine Freundin mit dem Russen unter einer Decke steckt. Er kann also selbst seinen engsten Bekannten nicht mehr trauen. Nachdem er in die USA zurückkehrt, erkennt er den Wagen mit der Bombe unter der Wall Street. Er fährt mit dem Wagen weit genug weg, damit er keine Zerstörung mehr anrichten kann.

Der Film stammt aus der bis dato recht erfolgreichen Jack-Ryan-Serie. Dabei war der letzte Film mit Namen „Der Anschlag“ im Jahr 2002 veröffentlicht. Das Studio Paramount Pictures plante zunächst selbst eine Fortsetzung, musste sich später aber mit einem weiteren Studio für die Neuverfilmung zusammentun. Die Fortsetzungen sollten sich zwar um die Romanfigur von Tom Clancy drehen, aber nicht die Handlungen der Romane thematisieren. Allerdings gab es immer wieder Probleme, da Regisseure und Drehbuchautoren abgesprungen sind. Auch bei den Hauptdarstellern gab es rege Wechsel. So waren auch Kate Beckinsale und Felicity Jones im Gespräch für die Rolle der Cathy Ryan. Ebenso sonderbar: Kenneth Branagh führt bei diesem Film nicht nur Regie, sondern er hat eine der Hauptrollen selbst übernommen.

Besetzung

RolleSchauspieler
Jack Ryan / CornerbackChris Pine
Cathy MullerKeira Knightley
Thomas HarperKevin Costner
Viktor CheverinKenneth Branagh
Embee DengNonso Anozie
Rob BehringerColm Feore
Amy ChangGemma Chan
Dixon LewisDavid Paymer
FBI Chef-AgentKaren David
Innenminister SorokinMikhail Baryshnikov

Trailer

Mach dich auf absolute Spannung und rasante Szenen gefasst. Im Trailer zu Jack Ryan: Shadow Recruit bekommst du einen ersten Eindruck vom Plot und von der Aufmachung des Films:

Kritik und Zuschauermeinungen

Die Kritiken fielen recht gemischt aus. So bekommt er durchschnittlich bei den Zuschauern etwa 6 von 10 Punkten. Es handelt sich um die bereits fünfte Verfilmung aus der Romanreihe von Tom Clancy. Daher setzt sich der Regisseur Branagh förmlich ins gemachte Nest, überzeugt aber nur ansatzweise das Stammpublikum der Reihe, wie es die Zuschauerkritiken von filmstars zeigen. Es ist genug Spannung und Action vorhanden, wobei sich der Film streng an die typischen Handlungsweisen des Genres hält. Er überrascht daher nicht wirklich, sondern wirkt sogar ermüdend auf manche Zuschauer. Dafür hat der Regisseur erstmals ein großes Budget zur Verfügung und lässt viele Dinge in die Luft sprengen oder am Set explodieren. Special Effects reichen jedoch allein nicht aus, um die Zuschauer in den Bann zu ziehen. In vielen Szenen ist ein förmlicher Déjà-vu-Effekt zu merken und es gibt viele Parallelen zu anderen Filmen dieser Machart wie auch die Kritiker von epd-film beschreiben. Eine mitreißende Neuerung hat Branagh nicht geschaffen und auch die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller befinden sich eher im Mittelfeld. Dafür harmonieren Chris Pine und Keira Knightley gut auf der Leinwand zusammen.

Man könnte den Film als soliden Agenten-Thriller bezeichnen, der jedoch den alten Verfilmungen der Reihe nicht ansatzweise das Wasser reichen kann. Viele Zuschauer haben deshalb eine gewisse Erwartungshaltung an den Film, die nicht erfüllt werden konnte. Kurzum: der Streifen ist nicht unsagbar spektakulär, aber auch nicht wirklich schlecht. Wer auf Action steht, wird hier genügend Szenen geliefert bekommen. Manchmal ist der Handlungsstrang aber auch zu vollgepackt, sodass viele kleine Details verloren gehen. Die Romanvorlagen von Clancy selbst thematisieren den Kalten Krieg sehr stark. Genau dieser Punkt wurde im Film durch Hollywood entschärft, was sowohl Kritikern als auch Zuschauern besser gefallen hat.

Auszeichnungen

Es gab keine weiteren Auszeichnungen für dem Film, wie es von den gemischten Kritiken schon zu vermuten war. Die Vorgängerfilme der Reihe wurden deutlich mehr gelobt.

Interviews mit den Darstellern

Keira Knightley spricht mehr über ihre Rolle und die Beziehung ihrer Figur zu Jack Ryan. Außerdem erklärt sie genauer, was sie so am Film und an der Machart fasziniert hat.

In diesem Video wird Chris Pine selbst zum Film interviewt. Er gibt ein genaues Bild über die Figur Jack Ryan und über seine Art, genau diese bekannte Rolle zu spielen.

Willst du live am Set von Jack Ryan: Shadow Recruit mit dabei sein? Dann schau dir dieses Making-Of an und blicke hinter die spannenden Actionszenen des Films.

Trivia / Sonstiges

  • Chris Pine ist bereits der vierte Hollywood-Schauspieler, der die Rolle des Jack Ryan übernimmt. Auch Alec Baldwin, Harrison Ford und Ben Affleck haben diese Rolle bereits gespielt.
  • Ebenso glaubt Chris Pine nicht an eine Fortsetzung des Films und bereut bereits den ersten Teil. Er wird nicht mehr für einen weiteren Film der Reihe zur Verfügung stehen.
  • Als erster Film der Reihe basiert er nicht auf einem spezifischen Jack-Ryan-Roman, sondern hat eine eigene Handlung.
  • Nachdem Kenneth Branagh bereits viele fremdsprachige Charaktere gespielt hat in seinem Leben, war dies seine erste russische Rolle.
  • Im Film wird Jack bei seinem Hilfeanruf gesagt, er hat nur 85 Sekunden Zeit übrig. Der Anruf dauert jedoch nur 75 Sekunden, bis aufgelegt wird.
  • Im Militärkrankenhaus, wo sich Jack Ryan wieder erholen soll, sind alle anderen Darsteller echte Veteranen aus Afghanistan.
  • Eigentlich sollte der Film in Dubai spielen. Die Produzenten änderten jedoch ihre Meinung und ließen die Handlung in Moskau ablaufen.

Fazit

Jack Ryan: Shadow Recruit ist ein actiongeladener Film mit bekannter Hauptfigur. Da es sich bereits um den fünften Film der Reihe handelt, sind die Erwartungen entsprechend hoch an den Plot und die Hauptdarsteller, konnten aber nicht immer erfüllt werden. Der Film wirkt stellenweise recht banal und die Story nicht wirklich originell. Viele Zuschauer beschreiben ihn sogar als vorhersehbar. Dafür ist er aber durchweg spannend inszeniert und unterhaltsam, wenn er auch nicht an die Vorgängerfilme heranreicht. Die Schauspieler liefern eine sehr gute Leistung ab und harmonieren auf der Leinwand. Sogar der Regisseur Branagh selbst nimmt eine der Hauptrollen ein und ist überzeugend. Ein wirkliches Highlight ist der Film in den Augen der Kritiker jedoch nicht. Wer aber auf solide Action steht und die Vorgeschichte außer Acht lässt, wird gute Unterhaltung bekommen.

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