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Steve Jobs – die bewegende Geschichte des Apple-Gründers

Steve Jobs Film CoverDie Filmografie beschäftigt sich mit dem Leben des Apple-Mitbegründers Steve Jobs. Drehbuchautor Aaron Sorkin blickt dabei mehr auf das spätere Leben des Unternehmers und hinterfragt nur einige wichtige Punkte statt der kompletten Geschichte, so vor allem die drei großen Produktpräsentationen in den Jahren 1984, 1988 und 1998. Wie schaffte es der Unternehmer, aus einem fast insolventen Computerhersteller die nahezu umsatzstärkste Firma in den USA zu machen?
Daten & Fakten
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Spielzeit: 122
  • Altersfreigabe: FSK 6
  • Genre: Biografie, Drama
  • IMDB: 7.2 / 10 (180512)
  • Metascore: 82 / 100

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Handlung und Hintergrund zu Steve Jobs

Die Filmbiografie über Steve Jobs beschäftigt sich nicht mit dem Leben des Unternehmers von der Geburt bis hin zu seinem Ableben im Jahr 2011. Vielmehr geht der Regisseur auf drei wichtige Ereignisse im Leben des Visionärs ein. Hinter den Kulissen erlebt man als Zuschauer drei Produktpräsentationen von Apple mit. Im Jahr 1984 wird der Macintosh vorgestellt, Danach folgt NeXT im Jahr 1988 sowie der iMac im Jahr 1998. Dabei stützt sich Steve Jobs immer wieder auf seine Idee, einen Computer für Jedermann zu entwickeln und diesen gewinnbringend zu verkaufen. Doch nach den ersten Produktpräsentationen gibt es Streitigkeiten zwischen Steve Jobs und dem anderen Apple-Gründer Steve Wozniak. Auch von der Marketing-Chefin Joanna Hoffmann bekommt Jobs ordentlich Kritik und er muss sich gegen den Apple-CEO John Sculley durchsetzen. Dabei behandelt der Film nicht nur die beruflichen Turbulenzen. Auch im Privatleben von Steve Jobs gibt es immer wieder Konflikte. So weigert er sich beispielsweise, seine Tochter Lisa als eigenes Kind anzunehmen.

Die Film basiert auf dem 2011 veröffentlichten Buch „Steve Jobs. Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers“ von Walter Isaacson. Das Produktionsstudio Sony erwarb die Rechte bereits im Jahr 2011 und engagierte Sorkin für das Drehbuch. Das Besondere an dieser Biografie: es wurden nicht alle Stationen im Leben von Steve Jobs erklärt. Vielmehr handelt es sich um drei Zeitpunkte vor jeweils drei wichtigen Präsentationen. Sie geben so viel mehr Einblick in das Wirken und Schaffen des Apple-Begründers.

Besetzung

RolleSchauspieler
Steve JobsMichael Fassbender
Joanna HoffmanKate Winslet
Steve WozniakSeth Rogen
Chrisann BrennanKatherine Waterston
John SculleyJeff Daniels
Andrea CunninghamSarah Snook
Andy HertzfeldMichael Stuhlbarg
Joel PforzheimerJohn Ortiz
Lisa Jobs (5 Jahre)Makenzie Moss
Lisa Jobs (9 Jahre)Ripley Sobo
Lisa Jobs (19 Jahre)Perla Haney-Jardine
Avie TevanianAdam Shapiro

Trailer

Lass dich in die Jahre 1984, 1988 und 1998 versetzen und erlebe, wie sich Apple vom Garagenunternehmen zu einer der wichtigsten US-amerikanischen Firmen entwickelt hat. Im Trailer bekommst du einen ersten Eindruck zum Film Steve Jobs:

Kritik und Zuschauermeinungen

Der Film bekam schon nach dem ersten Wochenende überwiegend positive Kritiken. Vor allem die schauspielerischen Leistungen von Michael Fassbender und Kate Winslet werden hervorgehoben. Letztere soll mit diesem Film laut mancher Meinung die beste Rolle in ihrem Leben abgelegt haben. Aber auch der Nebendarsteller Seth Rogen nimmt eine besondere Person im Film ein. Daneben gibt es Lob für das Drehbuch. Es ist geistreich und kreativ geschrieben, an den genau wichtigen Stellen im Leben von Steve Jobs. Immerhin hätte man die Biografie auch mit all ihren Stationen abarbeiten können. Anhand dieser drei Präsentationen gewinnt der Film an Spannung und zeigt die enorme Weiterentwicklung des Unternehmens in recht kurzer Zeit. Parallel dazu gibt es einen privaten Handlungsstrang, den viele Kritiker positiv erwähnen. So geht es nicht einzig und allein um das Unternehmen Apple, sondern beispielsweise auch um die Beziehung von Steve Jobs zu seiner Tochter.

Zuschauer gaben dem Film etwa 7 von 10 Punkten. Während das Drehbuch von den Kritikern gelobt wurde, empfinden die Kinogänger es als zu wenig informativ. Manche Fans hätten sich noch mehr über das Leben von Steve Jobs gewünscht und nicht nur über diese drei bewegenden Momente. Allerdings verraten genau diese drei Zeitpunkte sehr viel über die Person und den Charakter von Steve Jobs. Der Film sticht also aus dem Mittelmaß hervor, kann sich jedoch für manche Fans nicht stark genug behaupten. Es ist ein etwas anderes Biopic, als man vielleicht gewöhnt ist, dafür sind die Schauspieler in wirklich überzeugenden Rollen besetzt. Es handelt sich um einen sehr dialogstarken Film, der jedoch dramaturgisch einige Defizite aufweist. Es sollen nicht alle Szenen so wirklich stattgefunden haben, wie beispielsweise der Focus berichtet. So sind viele Auseinandersetzungen vor den Präsentationen gar nicht erst passiert, sondern übertrieben dargestellt. Regisseur Boyle nutzt jedoch dieses Stilmittel, um die komplette Person von Steve Jobs einzufangen und sie auf diese drei Zeitpunkte in seinem Leben herunterzubrechen.

Auszeichnungen

Der Film Steve Jobs kommt ohne große Auszeichnungen aus. Dafür gab es aber Oscar-Nominierungen. So wurde 2016 Kate Winslet für die beste Nebendarstellerin nominiert. Michael Fassbender bekam die Nominierung für den besten Hauptdarsteller. Nur Kate Winslet bekam für ihre schauspielerische Leistung einen Golden Globe, einen British Academy Film Award und einen London Critics Circle Film Award. Das Drehbuch von Sorkin gewann einen Satellite Award und einen Golden Globe. Von der deutschen Film- und Medienbewertung wurde das Prädikat Besonders Wertvoll verlieren. Es wurde gelobt, dass nicht das komplette Leben von Steve abgebildet wurde. Vielmehr konzentrierte sich der Regisseur auf drei markante Stationen im Erfolg des Unternehmens. Die komplette Bewertung lest ihr hier.

Videos – Interviews mit den Darstellern

Michael Fassbender ist Hauptdarsteller im Film und spricht hier über die wichtigen Eckpunkte der Handlung und über die Beweggründe von Steve Jobs. Er erzählt, wie er die Figur und die Person hinter Steve Jobs besser kennenlernen durfte.

Hier haben wir die Pressekonferenz zum Film Steve Jobs. Alle Mitwirkenden und Schauspieler sind vertreten und beantworten Fragen zu den Hintergründen und den spannendsten Szenen.

Und natürlich basieren die drei großen Präsentationen auf wahren Begebenheiten. Willst du einen Blick in die Original-Konferenz von 1998 werfen, in der Steve Jobs den iMac präsentiert? Dann lass dir diese Vorstellung nicht entgehen.

Trivia / Sonstiges

  • Steve Wozniak wurde als Berater für den Film mit hinzugezogen. Er war damals Teil der Firma und arbeitete eng mit Steve Jobs zusammen.
  • Für die Hauptrolle war zunächst Leonardo DiCaprio geplant. Er stieg aber aus dem Projekt aus. Auch Christian Bale war zunächst für die Hauptrolle vorgesehen, nahm dann aber Abstand.
  • Nachdem Michael Fassbender für die Hauptrolle gecastet wurde, stoppte Sony das Projekt ganz. Erst Universal übernahm 2014 die Verantwortung für das Projekt und castete weitere Schauspieler für den Film.
  • Der Film wurde auf drei verschiedenen Filmmaterialien gedreht. Für die Geschehnisse aus 1984 wählte der Kameramann 16-mm-Film. Für das Jahr 1988 kam 35-mm-Film zum Einsatz. Und für die Szenen aus 1998 entschied man sich für hochauflösende Digitalkameras. So erhielt der Film seinen ganz besonderen Look.
  • In den USA rechnete man mit einem deutlich größeren Erfolg. Der Film brachte nur 7 Millionen Dollar ein am ersten Wochenende statt der erwarteten 15 bis 19 Millionen Dollar.

Fazit

Kritiker und Zuschauer sind sich bei diesem Film einig: die Schauspieler übernehmen eine hervorragende Leistung. Die Filmbiografie Steve Jobs ist dabei auch vom Drehbuch her ein voller Erfolg geworden. Statt eine komplette Biografie über den Apple-Mitbegründer zu schreiben, pickt sich Sorkin nur drei wichtige Präsentationen im Leben des Unternehmers heraus. Die Schwierigkeit dabei – an genau diesen Präsentationen muss der komplette Charakter und der intelligente Verstand hinter der Person gezeigt werden. Manche Fans finden deshalb, der Film habe zu wenig Inhalte und Details über Steve Jobs. Dennoch hat er gute Bewertungen erhalten. Selbst weniger Computer-interessierte Kinogänger können diesem Film etwas abgewinnen. Allerdings ist es für Außenstehende manchmal etwas schwierig, den schnellen und vollgepackten Dialogen zu folgen. Mach dich trotzdem auf ein spannendes Drehbuch und eine gute Leistung aller Schauspieler gefasst in einer etwas anderen Art der Biografie.

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