Eltern – Beruf und Familie unter einem Hut
- Erscheinungsjahr: 2013
- Spielzeit: 90
- Altersfreigabe: FSK 0
- Genre: Komödie, Drama
- IMDB: 6.7 / 10 (401)
- Metascore: / 100
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Handlung und Hintergrund zu Eltern (Film)
Ein Paar lebt zusammen in einer kleinen Altbauwohnung Berlin-Kreuzberg. Christine ist anerkannte Chirurgin, die kurz vor der Beförderung zur Oberärztin steht. Konrad ist passionierter Theaterregisseur, der sich in den letzten Jahren jedoch nur noch um die Erziehung und die Betreuung der beiden Töchter Käthe und Emma kümmerte. Zugunsten seiner Frau pausierte er seinen Beruf und war hauptsächlich für die Familie da. Plötzlich winkt ein neues Stück, das er inszenieren soll. So wächst dein Wunsch, wieder selbst arbeiten zu gehen. Beide engagieren ein Aur-Pair-Mädchen aus Argentinien namens Isabel. Sie spricht jedoch kaum Deutsch, ist den Anforderungen kaum gewachsen und wollte eigentlich studieren. Plötzlich wird sie schwanger. Konrad will nicht weiter zurückstecken und so verspricht seine Frau, sich mehr um die beiden Töchter zu kümmern.
Schon am ersten Tag muss sie länger in der Klinik bleiben und die beiden Töchter sind zu Hause vollkommen allein. Konrad ist damit nicht einverstanden und verlässt die Wohnung. Damit er sich besser auf seinen Job konzentrieren kann, will er ab sofort im Theater wohnen. Schließlich bekommt er langsam Schwierigkeiten, sich überhaupt bei den Schauspielern durchsetzen zu können. Christine selbst ist zu Hause überfordert mit den beiden Kindern. Käthe ist die ältere Schwester und immerhin schon 10 Jahre alt. Die Jüngere voll in der Trotzphase angekommen. Parallel dazu weiß Isabel nicht, ob sie das Baby überhaupt bekommen möchte. Christine beschließt also, ihren Mann im Theater zu besuchen. Konrad reagiert abweisend und bekommt einige Tage später sogar eine Affäre mit seiner Kollegin unterstellt. Dabei hat Christine selbst eine Affäre mit einem Kollegen aus ihrer Klinik. Zum Showdown kommt es, als Isabel mit beiden Töchtern verschwindet und vorerst nicht auffindbar ist. Jetzt müssen die Elternteile zusammenarbeiten.
Besetzung
Rolle | Schauspieler |
---|---|
Konrad | Charly Hübner |
Christine | Christiane Paul |
Käthe | Paraschiva Dragus |
Emma | Emilia Pieske |
Isabel | Clara Lago |
Julie | Maren Eggert |
Volker | Alex Brendemühl |
Trailer
Ein stressiger Beruf, zwei rebellierende Kinder und ein Alltag, der einen förmlich auffrisst. Dieser Situationen haben sich auch die Eltern in diesem Film zu stellen. Einen ersten Einblick bekommst du im folgenden Trailer:
Kritik und Zuschauermeinungen
Der Film erntet vor allem in der deutschen Presse durchaus positive Kritiken. Die Szenen werden als authentisch beschrieben und die Schauspieler als sehr natürlich. Der Regisseur Robert Thalheim bringt dabei allgemein gültige Probleme von Eltern und Familien in einer sehr persönliche Geschichte. Natürlich soll der Witz dabei nicht verloren gehen. Manchen Zuschauern tut die Genauigkeit des Films schon fast weh, wenn sie sich in der einen oder anderen Szene wiedererkennen. Doch natürlich soll der Spaß nicht zu kurz kommen und so ist der eine oder andere Witz mit eingebaut. Die Berliner Zeitung lobt beispielsweise die Leistung der Kinder vor der Kamera. Bei Filmstars hat das Stück nur 2,5 von 5 Sternen bekommen. Hier wird eher beschrieben, dass die Geschichte förmlich dahinfließt und das Drehbuch deutliche Schwächen aufweist. Die Schauspieler scheinen das zwar auszugleichen, doch letztlich folgt ein Klischee dem anderen und die Tiefe der Erzählung geht verloren. Eine weitere spannende Kritik findest du bei den Experten von EDP Film.
Auszeichnungen
Auszeichnungen hat der Film Eltern keine bekommen. Allerdings war er dreifach nominiert bei der Wahl zum Jupiter im Jahr 2014. Zum einen als Bester deutscher Film, dann als Bester deutscher Darsteller mit Charly Hübner und als Beste deutsche Darstellerin mit Christiane Paul.
Trivia / Sonstiges
- Der Film wurde am 14. November 2013 veröffentlicht.
- Der Regisseur ist bereits von dem Film „NETTO“ und von „AM Ende kommen Touristen“ bekannt.
Fazit
Der Film Eltern beschreibt ein aktuelles Familienchaos, das wohl auch anderen paaren bekannt vorkommt. Der Beruf und die Kinderbetreuung müssen in das alltägliche Leben integriert werden. Doch wie funktioniert das am besten? Regisseur Robert Thalheim bringt hier präzise Beispiele, geht dabei aber auch auf genügend Klischees ein. Manchen Kunden fehlt dadurch etwas Tiefgang. Dafür zeigen sich die jungen Darstellerinnen der Kinder als unterhaltsam und herausragend vor der Kamera. In manchen Szenen stehlen sie ihren Schauspieler-Eltern eindeutig die Show. Wer also Lust auf eine recht seichte Unterhaltung hat, mit etwas Witz und noch mehr Tragödie in den Szenen, ist bei diesem Film genau richtig.
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