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Serengeti – beeindruckende Bilder aus dem Serengeti-Nationalpark

SerengetiDie Dokumentation Serengeti beschreibt ein besonderes Schauspiel im gleichnamigen Nationalpark. Während der Trockenperiode ziehen größere Herden von Zebras, Antilopen und Büffeln durch die Savanne. Ihre Reise auf der Suche nach Wasser und Nahrung ist sehr anstrengend und wird durch die natürlichen Feinde, wie Löwen oder Krokodile zusätzlich erschwert. Letztendlich schließt sich aber der Kreis des Lebens wieder und die Herden stärken sich erneut.
Daten & Fakten
  • Erscheinungsjahr: 2011
  • Spielzeit: 100
  • Altersfreigabe: FSK 6
  • Genre: Dokumentarfilm
  • IMDB: 7.5 / 10 (318)
  • Metascore: / 100

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Handlung und Hintergrund zum Film: Serengeti

Zentrale Handlung im Film Serengeti wird die Massenwanderung der Gnus. Jährlich begeben sie sich in der Trockenzeit auf die Suche nach frischem Gras. Dabei legen sie mehrere hundert Kilometer durch die Savanne zurück. Der Film startet also zum Ende der Regenzeit, wenn sich über eine Million Tiere in richtig Norden bewegt. Hier behalten die Naturfilmer jedoch nicht nur die Gnus im Fokus. Viele andere Tiere schließen sich dieser Wanderung an, wie beispielsweise auch die Zebras und Gazellen. Fortwährend sind sie verschiedenen Gefahren ausgesetzt, hauptsächlich durch ihre natürlichen Feinde. Löwen und Geparden haben die Herden aufgespürt und wollen ihren Hunger stillen. Die große Wanderung findet letztlich ihren Höhepunkt bei der Flussüberquerung des Mara dar. Die Gnus haben hier nicht nur meterhohe und steile Wände vor sich. Am Grunde warten Krokodile auf die Schwächsten der Herde. Erst mit der Regenzeit verlassen die Gnus den Norden wieder. Grund dafür ist ein Phosphormangel im Gras, der den Rückzug der Tiere bestimmt. Wissenschaftler waren sich lange unsicher, warum die Herden überhaupt wieder eine Wanderung nach Süden unternehmen. So schließt sich jedoch der Kreis und jährlich beginnt die Reise von vorn.

Bei diesem Streifen handelt es sich nicht nur um einen einfachen Dokumentarfilm. Regisseur Reinhard Radke hat sich explizit für das Kino als geeignetes Medium ausgesprochen. Er will dem Zuschauer die Serengeti-Landschaft und ihre Tierwelt genauer vorstellen. Dafür dauerten die Dreharbeiten über zwei Jahre hinweg. Der Film stammt aus dem Jahr 2011 und darf nicht mit der Dokumentation „Serengeti darf nicht sterben“ verwechselt werden. Hier ist eher die Zerstörung durch den Menschen das Thema. In Radkes Film geht es um den natürlichen Kreislauf des Lebens im Nationalpark. Die unberührte Natur soll Mittelpunkt sein.

Besetzung

Die Hauptrollen nehmen in diesem Film natürlich die vielen Tiere ein. Trotzdem gibt es einen Erzähler, der mit seiner beruhigenden und gleichzeitig spannenden Stimme durch den Dokumentarfilm führt:

SchauspielerRolle
Hardy Krüger juniorErzähler

Trailer

Lass dich entführen in das Herz Afrikas, mit weiten Steppen und einer Vielzahl von Tieren. Hier beginnt die spannende und beeindruckende Wanderung der Gnus bis in den Norden des Nationalparks. Der Trailer gibt dir einen kurzen Einblick darauf, welche Gefahren und Hindernisse die Tiere auf ihrer langen Reise bewältigen müssen:

Kritik und Zuschauermeinungen

Einige Zuschauer und Experten standen dem Film schon zu Beginn etwas kritisch gegenüber, da es sich um eine weitere Naturdokumentation in den Kinos handelte. Besonders überrascht hat jedoch das handwerkliche und filmische Geschick des Regisseurs. Die Landschaften wirken fast mythologisch und bekommen gemeinsam mit der Tierwelt den entscheidenden Vortritt im Film. Einheimische sind hier nicht zu sehen. Dabei lässt Radke hauptsächlich die beeindruckenden Bilder wirken, die mit modernster Technik aufgenommen wurden. Manche Zuschauer hätten sich noch mehr Informationen zu den verschiedenen Tierarten gewünscht. Ebenso unklar bleibt die genaue Lage der Aufnahmen. Trotzdem handelt es sich um eine gelungene und unterhaltsame Dokumentation, wie es in vielen Medienberichten erscheint. Die Aufnahmen sind faszinierend und die Landschaften werden als atemberaubend beschrieben. Einige Experten beschreiben den Streifen als Film für die ganze Familie. Kinozeit sieht die Szenen als einmalig, die „Serengeti“ nicht langatmig oder schleppend wirken lassen. Auch die Redakteure von ZEIT Online sind von dem Werk überzeugt.

Der Unterhaltungswert des Films muss einige Abstriche einstecken, da manche Zuschauer von einer recht trockenen Inszenierung sprechen. Der Begleittext wirkt eher wissenschaftlich und bringt dennoch nicht alle gewünschten Informationen rüber. Kritiker sind sich also einig: der Film lebt mehr von den Bildern als von der erzählten Geschichte. Ob es letztlich für einen Kinobesuch reicht, muss jeder selbst entscheiden. Für manche Zuschauer bleibt das große Kinoerlebnis eindeutig aus. Allerdings können die großen Bilder erst auf der Leinwand ihre Wirkung entfalten. So heißt es auch in der Kritik der Frankfurt-Tipps.

Auszeichnungen & Besonderheiten

Der Film hat keine nennenswerten Auszeichnungen bekommen. Allerdings beinhaltet er eine technische Besonderheit: die mehrfachen Zeitlupenaufnahmen. Spezielle Hochgeschwindigkeitskameras kamen bei Dreh zum Einsatz, die mit über 2000 Bildern pro Sekunde aufgenommen haben. Ein Gyroskop sorgte zusätzlich die die Stabilisierung, damit die Aufnahmen nicht wackelig erscheinen. Darüber hinaus setzte das Drehteam auf eine ferngesteuerte Kamera, die sich in einer Metallbox versteckte. Gerade bei Naturdokumentationen sind die Kamerateams auf erfinderische Einfälle angewiesen, um von den Tieren nicht entdeckt zu werden. Nur so gelingen möglichst naturnahe Aufnahmen, ohne den Eingriff des Menschen.

Videos: Reinhard Radke zu seinem Film

Bildgewaltig und recht berührend zeigt sich der Dokumentarfilm von Reinhard Radke. Im folgenden Interview erklärt er genauer, wie er die Idee zu dem Film hatte und was seine Motivation dahinter war:

Außerdem wird Radke auf das Konzept hinter seinen Film angesprochen. Hier steht ganz klar die Natur mit den vielen Tieren im Vordergrund.

Kernpunkt und somit die Hauptdarsteller sind natürlich die Gnus. Radke spricht im folgenden Video mehr über seine tierischen Akteure:

Trivia / Sonstiges

  • Regisseur Reinhard Radke hat bereits viele Sendungen und aufnahmen für das ZDF und BBC gedreht.
  • Der Film wurde genau am 3. Februar 2011 veröffentlicht und in den Jahren zuvor abgedreht und in Deutschland produziert.
  • Der vollständige Name des Werkes lautet: Serengeti – der große Aufbruch. Schließlich handelt es sich um die größte Tierwanderung des Nationalparks.
  • Die Drehorte waren natürlich im Serengeti Nationalpark in Tansania. Er wurde 1951 von der Regierung gegründet, um den Schutz der beheimateten Tiere zu gewährleisten.

Fazit

Natürlich spielen sich in der Natur die größten Dramen ab. Grund genug, eine spannende Dokumentation zu drehen. Die Serengeti ist ein spannender Schauplatz von jährlichen Massenwanderungen verschiedener Tiere. Die Dokumentation ist voll gepackt mit beeindruckenden Bildern, die in ihrer Größe erst auf einer Leinwand richtig zur Geltung kommen. Kritische Stimmen sagen jedoch, dass der Inhalt des Films und der Unterhaltungswert für einen Kinobesuch zu niedrig wären. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, wie sehr er sich vom Naturschauspiel mitreißen lässt und viele Informationen des Erzählers erhält. Letztlich entsteht ein Film für die ganze Familie über den Kreislauf des Lebens.

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